Göttingen

Grußwort des Personalrates des Universitätsklinikums Jena

Solinote von: 
Personalrat des Universitätsklinikums in Jena
Liebe Kolleginnen und Kollegen, die Beschäftigten des Universitätsklinikums in Jena, besonders die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Speisenversorgung und der Cafeteria, unterstützen Euren Kampf um den Verbleib der Zentralküche, Mensa und Cafeteria in der Einheit des Uniklinikums. Es ist besorgniserregend, dass bei wirtschaftlichen Schwierigkeiten zuerst daran gedacht wird, die unteren Gehaltsgruppen immer weiter abzusenken.

Solidaritätsgruß aus München

Liebe Kolleginnen und Kollegen, wir schicken Euch aus dem Klinikum rechts der Isar gerne einen Solidaritätsgruß aus München für Eure Demo am 5.12.2008. Offenbar ist Eure Klinikleitung noch alten Prinzipien verhaftet, denn in unserer Einrichtung geht der Trend schon wieder in Richtung Insourcing. So wird der Reinigungsdienst wieder durch das Klinikum selbst geführt, wenn auch über eine Organschafts GmbH. Auch die Küche und die Mensa soll wieder in Eigenregie geführt werden ab 2010, der Vertrag mit dem Caterér Bilfinger und Berger ist bereits gekündigt worden und so geht es weiter, weil es sich logischerweise gewinnbringender im Eigenbetrieb wirtschaften lässt. Alles andere ist "Amigowirtschaft". Mit solidarischen Grüßen für alle ver.di Mitglieder unserer Klinik, Erich Parzinger, Personalrat

Keine Ausgründung der Gastronomie und anderer Teile der UMG

Presseerklärung von: 
Ver.di Vertrauensleute und Personalrat
Am Dienstag, 28. Oktober 2008, fand eine erste Protestaktion organisiert von ver.di gegen die vom Vorstand geplante Ausgründung der Gastronomie statt. Der Personalrat hat diese AKtion unterstützt. Die Beteiligung an dieser Protestaktion war großartig. Obwohl zum Teil Kolleginnen und Kollegen durch kleinliche Pausenregelungen durch die Vorgesetzten von einer Teilnahme abgehalten werden sollten, haben sich über 200 Beschäftigte des Klinikums beteiligt.

Betriebsgruppe Göttingen

Rahmenbedingungen der Branche Gesundheitswesen und Soziales

1. Entwicklung und Lage der Branche In den letzten Jahren ist der zweitgrößte Beschäftigungsmarkt nach der Metall- und Elektroindustrie in der Bundesrepublik Deutschland zur marktwirtschaftlichen und wettbewerblich geregelten Finanzierungsform ausgerichtet worden. Ausgelöst durch das Gesundheitsstrukturgesetz von 1993 und den folgenden Veränderungen in allen Leistungsgesetzen des Gesundheitswesens und dem Bereich Soziales hat eine fast vollständige Ökonomisierung der Beziehungen im Gesundheitswesen stattgefunden.

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