Über 800 Unterschriften gegen Bettenmangel an der MHH

ver.di-Pflegenetzwerk übergibt Petition an Dr. Tecklenburg In nur einem Monat haben wir vom ver.di-Pflegenetzwerk über 800 Unterschriften von KollegInnen gesammelt. Damit soll das Präsidium bewegt werden, den seit Jahren bestehenden Bettenmangel an der MHH endlich abzustellen. Nicht nur die KollegInnen aus der Pflege, sondern auch andere Berufsgruppen (Krankentransport, Ärzte, etc.) unterstützten die Forderung mit ihrer Unterschrift. Am 30. November standen wir dann mit 13 KollegInnen vom ver.di-Pflegenetzwerk vor der Tür des Präsidiums, und übergab Herrn Dr. Tecklenburg persönlich die Petition. Eine Kollegin schilderte die Konsequenzen, die der Bettenmagel auf den Stationen hat: „Häufig haben morgens einbestellte Patienten erst zum Abendessen ein Bett. Das heißt, dass die Patienten bis zu 8 Stunden auf dem Flur warten müssen.“  Eine andere Kollegin beschreibt, was dies für ihre Arbeitssituation bedeutet: „Die Pflege selbst ist schon stressig genug. Wir können nicht auch noch auf andere Stationen gehen um dort um frische Betten zu betteln. Trotzdem haben wir oft keine andere Wahl.“ In der Petition fordern die Pflegekräfte das Präsidium auf, zusätzliche Krankenbetten zu kaufen, um diesem Zustand entgegenzuwirken. Dr. Tecklenburg zeigte sich sichtlich beeindruckt von der Aktion der KollegInnen: „So was habe ich in meiner Zeit an der MHH noch nicht erlebt“.  Er versprach dem ver.di-Pflegenetzwerk eine Antwort bis Jahresende. Wir sind gespannt und bleiben weiter aktiv!